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Arbeitsgruppe Werkstatt

Die Werkstattgruppe kümmert sich um die Pflege und Wartung der Fahrzeuge, Gebäude und Strecke.

Für Fahrzeugreparaturen steht der zweigleisige Lokschuppen in Nordhalben zur Verfügung, der auch über eine Arbeitsgrube verfügt. Häupsächlich steht natürlich die Wartung des Schienenbusses im Vordergrund. Aktuell gibt es aber auch andere Aufgaben, wie die Ertüchtigung der Blinklichtanlage bei Mauthaus und der Erhalt der Brücken und Bahnübergänge.

Sanierung der Infrastruktur

Die letzten Arbeiten an der Infrastruktur der Museumsbahn sind abgeschlossen.

Nachdem mehrere Bahn­übergänge, Durchlässe und Stütz­mauern saniert wurden, mussten nur noch Gleis­stopf­arbeiten und Ver­schweißungen durchgeführt werden.
Damit sind die umfangreichen Arbeiten abgeschlossen und der Museumsbetrieb kann un­ein­geschränkt in der 18. Saison weitergehen.

Die Gleisstopfmaschine in Aktion
Mit Thermit werden die Schienenstöße wieder verschweißt ...
... und anschließend die Schienen glatt geschliffen.

Schienenbusgarnitur wieder komplett

Mit einjähriger Verspätung traf kürzlich der Steuerwagen nach erfolgter Hauptuntersuchung wieder auf der Rodachtalbahn ein. Somit ist die historische Garnitur wieder vollständig. Der Grund für die lange Wartezeit lag in der erforderlichen Ersatzbeschaffung von Bauteilen, die aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht rechtzeitig eingebaut werden konnten. Ab sofort stehen den Fahrgästen somit wieder 96 Sitzplätze zuzüglich des Gepäckabteils zur Verfügung.

Sanierung des Bahnübergangs Teichmühle

Vor kurzem hat der Verein den Bahn­übergang am Orts­ausgang von Stein­wiesen Richtung Nordhalben saniert. Dabei kamen erstmals Gleistrag­platten mit einer festen Fahrbahn aus Beton zum Einsatz, die aus Chemnitz angeliefert und mittels eines Schwerlastkranes in das vorbereitete Gleisbett gehoben wurden. Zuvor wurde der Asphalt, der Oberbau einschließlich der Schienen und Holzschwellen ausgebaut. Bis auf die Asphaltierungs­arbeiten führten die Vereins­mitglieder die Arbeiten in Eigenregie durch.

Während der zwei­tägigen Bauarbeiten musste die Staatsstraße für den Verkehr voll gesperrt werden. Das Zeitfenster konnte aufgrund des reibungslosen Ablaufes aller Beteiligter eingehalten werden.

Die Sanierung war notwendig geworden, da die Gleislage und der Straßenbelag durch die jahrelange Belastung vor allem durch den Schwerlastverkehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden war.

Derzeit wird der Bahnübergang bei Rieblich erneuert, die Sanierung weiterer Überwege ist geplant.